Anwältin für Arzthaftung in Augsburg
Ihre Anwältin für
Medizinrecht
Unsere Fachanwältin unterstützt Sie bei Ihren Anliegen zum Thema Arzthaftung und Medizinrecht.
Arzthaftung
Wenn Sie infolge einer medizinischen Behandlung unter körperlichen oder seelischen Beschwerden leiden und einen ärztlichen Behandlungsfehler vermuten, stehe ich Ihnen als erfahrene Fachanwältin für Medizinrecht zur Seite. Ich unterstütze Sie bei der rechtlichen Bewertung und der Durchsetzung Ihrer Ansprüche – engagiert, verständlich und zielgerichtet.
Komplexe medizinische Sachverhalte rechtlich verständlich aufarbeiten
Medizinische Behandlungen sind oft schwer nachvollziehbar – für Patientinnen und Patienten ebenso wie für Angehörige. In dieser Situation entsteht schnell ein Gefühl von Hilflosigkeit. Als auf Patientenrechte spezialisierte Anwältin helfe ich Ihnen, den Überblick zu behalten. Ich erkläre juristische und medizinische Zusammenhänge verständlich und kläre, ob ein Behandlungsfehler vorliegt und welche rechtlichen Schritte sich daraus ergeben können.
Langjährige Erfahrung auf Patientenseite
In meiner anwaltlichen Praxis habe ich mich ausschließlich auf die Vertretung geschädigter Patientinnen und Patienten konzentriert. Aus zahlreichen Fallkonstellationen weiß ich, dass es nicht nur um rechtliche Klärung geht – sondern auch um Entlastung in einer ohnehin belastenden Lebenssituation. Deshalb biete ich mehr als nur juristische Expertise: Ich übernehme aktiv organisatorische Schritte und halte dabei stets engen Kontakt mit Ihnen.
Diese Leistungen übernehme ich für Sie
Im Rahmen eines Mandats übernehme ich für Sie im außergerichtlichen Bereich unter anderem:
- die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherungdie Einholung
- sämtlicher Behandlungsunterlagen bei Ärzten und Kliniken
- die juristische Prüfung der Unterlagen auf mögliche Behandlungsfehler
- die Beantragung medizinischer Gutachten bei Ihrer Krankenkasse
- die Erstellung eines individuellen Gutachtenauftragsdie vollständige Korrespondenz mit der gegnerischen Versicherung
- die Begleitung eines Schlichtungsverfahrens vor der Landesärztekammer
Wenn eine Klage erforderlich ist
Lässt sich der Fall nicht außergerichtlich klären, bespreche ich mit Ihnen offen und realistisch alle rechtlichen Möglichkeiten, den Verfahrensablauf, mögliche Kosten und Risiken. Sollten Sie sich für den gerichtlichen Weg entscheiden, führe ich das Verfahren konsequent für Sie – einschließlich der Anträge bei Ihrer Rechtsschutzversicherung und der vollständigen Erstellung aller erforderlichen Schriftsätze.
Kostenlose Erstberatung und direkter Kontakt
Für ein erstes persönliches Gespräch biete ich Ihnen eine kostenlose Erstberatung an. Über das Kontaktformular auf meiner Website oder telefonisch über mein Sekretariat können Sie unkompliziert einen Termin vereinbaren. Bereits vorhandene medizinische Gutachten oder Unterlagen können Sie gerne vorab übermitteln.Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Sie mit Fachkompetenz, Empathie und Durchsetzungskraft zu unterstützen.

Bettina Schmid
Fachanwältin für Medizinrecht
Schwerpunktthemen im Bereich Arzthaftung:
Hier finden Sie weiterführende Informationen inkl. einzelner Tipps zu einigen in der täglichen Beratungspraxis im Bereich der Arzthaftung immer wieder aufkommenden Fragen und Themen:
Was ist ein Behandlungsfehler
Ein Behandlungsfehler wird als „grob“ angesehen, wenn der Verstoß des Arztes gegen die Standards schlicht nicht mehr nachvollziehbar ist und einem Arzt schlechterdings nicht unterlaufen darf. In diesem Fall verändert sich die Beweispflicht zu Ihren Gunsten. (Siehe Beweispflicht)
Mögliche ärztliche Fehler können sich in folgenden Bereichen ergeben:
• Diagnosefehler (Falsche Deutung der diagnostisch erhobenen Befunde)
• Diagnoseirrtum (bei Schaden durch eine fehlerhafte Diagnose)
• Befunderhebungsfehler (Unterlassung einer zu Diagnosezwecken nötigen Befunderhebung)
• Therapiefehler (Fehlerhafte Behandlungen im eigentlichen Sinne)
• Aufklärungsfehler (fehlende oder unzureichende Aufklärung (siehe auch Einwilligung/Aufklärungsbogen))
• Organisations- und Koordinationsfehler
Anwaltswechsel
Behandlungsunterlagen
Und dieser Anspruch umfasst alle Behandlungsunterlagen und nicht nur Arztbriefe oder Entlassungsbriefe, sondern zum Beispiel auch die Pflegedokumentation, den Operationsbericht etc.
Es ist daher immer wichtig, zu prüfen, ob tatsächlich alle Behandlungsunterlagen übersendet wurden. Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung erkenne ich inzwischen je nach zugrundeliegender Behandlung, ob vorliegend Behandlungsunterlagen ggf. nicht übersendet wurden und nachgefordert werden müssen. Daher fordere ich gerne alle nötigen Behandlungsunterlagen für Sie ein und prüfe diese auf Vollständigkeit. Zugleich prüfe ich auch sehr gerne für Sie die Vollständigkeit der von Ihnen bereits angeforderten Behandlungsunterlagen mit eine ggf. nötigen Nachforderung.
Tipp: Lassen Sie sich immer vor Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus oder am Ende einer ärztlichen Behandlung umgehend eine Kopie der aktuellen Behandlungsunterlagen in vollem Umfang aushändigen. So haben Sie auch selbst immer einen Überblick über alle vorgenommenen ärztlichen Maßnahmen. Dies erleichtert Ihnen unter anderem auch die Einholung einer Zweitmeinung, welche oft ratsam ist.
Beweispflicht/Beweislastumkehr/Beweiserleichterung
Es ist zwar grundsätzlich zunächst am Patienten
– im ersten Schritt einen Behandlungsfehler
– im zweiten Schritt einen hieraus resultierenden körperlichen Schaden
– und zuletzt alle hieraus resultierenden materiellen und immateriellen Schäden nachzuweisen.
Ein einzuholendes medizinisches Gutachten kann hierbei helfen, ebenso wie eine genaue Darstellung Ihrer körperlichen Schäden und den hieraus resultierenden Beeinträchtigungen. All dies werde ich gerne für Sie übernehmen.
Der Nachweis eines vermuteten Behandlungsfehlers wird, wie gesagt, über eine ärztliche Stellungnahme eines Ihrer nachbehandelnden Ärzte (sofern es ein Facharzt ist) oder die Einholung eines medizinischen Gutachtens erfolgen. Dieses Gutachten basiert stets auf der medizinischen Dokumentation, das heißt auf Ihrer Patientenakte des behandelnden, sowie der nachbehandelnden Ärzte. Hierbei kann Ihnen eine Beweiserleichterung zukommen. Ein Arzt ist gem. §630 f BGB zur Dokumentation der Behandlung verpflichtet. Sofern der Arzt derartige dokumentationspflichtige Maßnahmen nicht festgehalten hat, so wird gem. § 630 h Absatz 3 BGB zugunsten des Patienten vermutet, dass diese Maßnahme auch nicht vorgenommen wurde.
Sollte das Gutachten einen groben Behandlungsfehler (siehe mögliche Behandlungsfehler) nachweisen, so verändert sich die Beweispflicht ebenso und es kommt zu einer sogenannten Beweislastumkehr zugunsten des Patienten. Es ist dann im oben dargestellten zweiten Schritt am Arzt nachzuweisen, dass der körperliche Schaden des Patienten nicht auf diesem groben Behandlungsfehler beruht.
Bundesweite Vertretung
Für die entsprechenden Gerichtstermine bin ich stets gerne durch ganz Deutschland für meine Mandanten angereist, wenn sie dies gewünscht haben. Aber hierüber und die ggf. anfallenden Kosten sowie Alternativen würden wir uns dann noch genauer unterhalten.
Sie können mich selbstverständlich auch gerne jederzeit in unseren Räumlichkeiten in Augsburg besuchen. Ich nehme mir sehr gerne Zeit für Sie.
Einwilligung/Aufklärungsbogen
Zum einen können Sie schon gar nicht in eine grob fehlerhafte Behandlung einwilligen. Zum anderen sind die oft vom Arzt oder seinen Angestellten ausgeteilten und genutzten Aufklärungsbögen alleine keine Aufklärung und schlicht nicht ausreichend.
Eine Aufklärung hat immer
– durch einen in dem betreffenden Bereich fachlich spezialisierten Arzt zu erfolgen (hier kann auch die Delegation im Krankenhaus an Kollegen oder Assistenzärzte Probleme aufwerfen und die Aufklärung fehlerhaft oder nicht ausreichend machen)
– in einem persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient zu erfolgen. Hierbei kann der Arzt die Vorlagen der unterschiedlichen Aufklärungsbögen nutzen und sich an diesen orientieren. Die genaue Aufklärung bzw. Erklärung der Behandlung mit all ihren möglichen Folgen hat jedoch mündlich durch den Arzt zu erfolgen. Der Bogen ist eine reine Orientierung und bildliche Darstellung.
– die bei Ihnen individuell bestehenden Risiken und Nebenwirkungen der ärztlichen Maßnahme klar, ehrlich und ausreichend darzustellen.
Der Inhalt Ihrer Aufklärung, vor allem alle hierbei erörterten möglichen Risiken in Ihrem Fall sollten handschriftlich dokumentiert werden durch den Arzt. Schlussendlich muss der Arzt sicherstellen, dass Sie keine weiteren Fragen oder Bedenken mehr haben, um dann ganz am Ende und vor allem nach Ihnen den Aufklärungsbogen zu unterzeichnen.
Sollte daher der Arzt Ihnen lediglich den Aufklärungsbogen in die Hand drücken ohne weitere Erklärungen oder hat er es unterlassen, Sie über das bei Ihnen verwirklichte Risiko, welches auch tatsächlich eingetreten sein muss, aufzuklären, so ist dies als Aufklärung nicht ausreichend. Auch nicht, wenn Sie den entsprechenden Bogen unterzeichnet haben. Nach meiner Erfahrung – auch bei eigenen privaten Behandlungen – ist die Aufklärung durch den Arzt in sehr vielen Fällen nicht als juristisch ausreichend anzusehen.
Inwiefern dies im Bereich der Arzthaftung und Ihren persönlichen Ansprüchen ausreichend und nachweisbar ist, muss in jedem individuellen Fall gesondert geprüft werden und bedarf hierbei einschlägiger und jahrelanger Erfahrung. Gerne übernehme ich dies für Sie.
TIPP: Nehmen Sie stets für Ihr Aufklärungsgespräch mit dem Arzt einen Verwandten oder Bekannten als Zeugen mit. Der Arzt tut dies regelmäßig auch, in dem er einen seiner Mitarbeiter hinzuruft. Ebenso steht dem Arzt seine Dokumentation als Beweis zur Verfügung. Seien Sie also nicht zurückhaltend und haben Sie keine Bedenken, sich hier ebenfalls Hilfe an Ihre Seite zu holen. Dies wird für Sie nur von Vorteil sein.
Haben Sie zu gleich keinerlei Skrupel alle Fragen oder Bedenken gegenüber dem Arzt in diesem Gespräch zu äußern. Lassen Sie sich hierbei zeitlich auch nicht vom Arzt drängen. Es geht hier um Ihre Behandlung und darum, dass Sie sich hierbei sicher und ausreichend aufgeklärt fühlen. Bestehen Sie ggf. auf einen weiteren Termin mit dem Arzt, wenn die Zeit nicht reicht.
Gutachten Krankenkasse (MDK)/negatives Gutachten
Oft sind die Gutachten des MDK sehr kurz gefasst, berücksichtigen nicht alle rechtlichen Aspekte und lassen noch Fragen offen. Hier kann es nötig sein, ein weiteres Ergänzungsgutachten anzufragen. Hier stelle ich für Sie gegenüber der Krankenkasse und dem Gutachter noch einmal die Bedenken, die rechtliche Lage und offene Fragen dar.
Es ist durchaus sinnvoll, sich bereits vor dem Einholen des Gutachtens mit der Zusendung der entsprechenden Unterlagen durch die Krankenkasse an mich zu wenden. Denn in diesem Fall erstelle ich für Sie einen umfassenden Gutachtensauftrag an die Krankenkasse mit Sachverhaltsdarstellung und allen nötigen Fragestellungen. Zugleich überwache ich den zeitnahen Eingang des Gutachtens, prüfe dieses sogleich und hole ggf. ein Ergänzungsgutachten ein.
Rechtsschutzversicherung
Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, so kommen auf Sie an Kosten im außergerichtlichen Bereich lediglich ein ggf. in Ihrem Versicherungsvertrag vereinbarter Selbstbehalt, sowie die ggf. entstehenden Kopierkosten für die einzuholenden Behandlungsunterlagen an. Hierbei können die Kopierkosten zwischen 0,10 € und 0,50 € pro Seite und ggf. 5 € für Bildaufnahmen auf CD liegen. Ich versuche jedoch stets zunächst diese ohne Kosten für Sie einzuholen.
Im Falle eines gerichtlichen Verfahrens fällt kein erneuter Selbstbehalt an. Durch den Mandanten sind jedoch die anfallenden Fahrtkosten des Anwalts, sowie die Kosten für dessen Ausfallzeit zu tragen.
Die Einholung der notwendigen Deckungszusagen, die generelle Korrespondenz, sowie die Abrechnung mit Ihrer Rechtsschutzversicherung übernehme ich vollständig für Sie. Sie müssen sich hier um nichts kümmern.
Bitte beachten Sie: der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung mit dem oder nach dem Versicherungsfall ist nicht zielführend. In diesem Fall wird die neu abgeschlossene Versicherung nicht für die anfallenden Kosten einstehen.
Sollten Sie keine Rechtsschutzversicherung haben, so wenden Sie sich dennoch gerne an mich. Wir besprechen die Sach- und Rechtslage, sowie alle ihre Möglichkeiten gemeinsam. Es gibt hier unter anderem die Möglichkeit der Vereinbarung eines Pauschal- oder Erfolgshonorars. Zusammen werden wir eine Lösung mit Blick auf die anfallenden Kosten finden.
Tot des Patienten
Sollte es sich lediglich um einen Erben handeln, so kann dieser die Ansprüche alleine gegenüber dem behandelnden Arzt des verstorbenen Patienten geltend machen. Wenn es sich um eine Erbengemeinschaft handelt, so müssen sich diese alle gemeinsam einig sein, die Ansprüche geltend machen zu wollen. Die Kommunikation kann hierbei selbstverständlich alleine über einen der Erben erfolgen, wenn dies von allen anderen gebilligt wird.
Sollte der Patient selbst bereits das Verfahren zur Verfolgung seiner Ansprüche begonnen haben und während des Verfahrens versterben, so können die Erben, wenn sie dies möchten, in das Verfahren an die Stelle des Patienten eintreten.
Verjährung Ansprüche
Auch nach Jahren können Ihre Ansprüche noch geltend gemacht werden, wenn sich erst durch ein später eingeholtes Gutachten oder verspätete Einsicht in Ihre Behandlungsdokumentation oder auch durch die Aussage eines nachbehandelnden Arztes sich ein entsprechender Verdacht ergibt.
Wann genau folglich von einer solchen Kenntnis ausgegangen werden kann, ist immer unterschiedlich für den individuellen Fall zu prüfen und zu beurteilen. Ich habe hier bereits in meiner jahrelangen Tätigkeit die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Gerne prüfe ich in Ihrem Fall, ob Ihre Ansprühe noch bestehen und von mir eingefordert werden können.
Das sagen unsere Mandanten:
Schließen Sie sich 10.000 zufriedener Mandanten an und vertrauen auch Sie unserer Expertise!
"Ich habe zum Thema Resturlaub bei eigener Kündigung fragen gehabt und Herr Meyer hat mich in einem sehr lockeren, kostenlosen Telefonat top beraten. Wenn ich in meinem Fall einen Anwalt hinzu ziehen muss wird es Herr Meyer sein. Vielen Dank und liebe Grüße nach Augsburg"

Benjamin Schäfer
"Herr Cofala hat sich mit sehr positivem Ausgang um meinen (Arbeitsrecht-) Fall gekümmert.
Vielen Dank! Wenn es nicht einen Rechtsstreit voraussetzen würde, würde ich an dieser Stelle “gerne wieder“ schreiben."

Heike W.
"Herr Meyer hat mich super beraten und mir unheimlich geholfen. Sehr freundlich und professionell, menschlich noch dazu toll!!"

Alice Stapp
"Ich möchte mich auch noch einmal auf diesem Wege recht herzlich für die kompetente Beratung bedanken. Ich habe mich sowohl fachlich als auch menschlich sehr gut bei Ihnen aufgehoben gefühlt! Vielen Dank Herr Zipp!"

Anna Assavolyuk
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